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Astronomie

Sehen oder nicht Sehen... das ist hier die Frage???

oder mit welcher Ausrüstung sehe ich wieviel?

Das Teleskop

In dem Punkt scheiden sich die astronomischen Geister, nicht nur bezüglich der Hersteller, sondern viele lassen sich von der Verpackung als auch vom gut gemeinten Rat im Internet täuschen. Große farbige Bilder auf den Verpackungen und errechnete theoretische Abbildungsqualitäten, Lichtverluste, Magnituden, Apperation, Lamda, Strehl, sind Begriffe um die sich ein Anfänger bei der Anschaffung eines Teleskop im unteren Preissegment nicht kümmern sollte.

Es muss als erstes die Frage gestellt werden, was will ich mit einem Teleskop zunächst machen. Dann kann ich mich in guten Foren, bei örtlichen Astronomievereinen oder auf einem nahe gelegenen Teleskoptreffen kundig machen. Die Entscheidung, welches Teleskop dann passt, darf jeder für sich entscheiden. Wenn dann die Entscheidung gefallen ist, hat einen der Astronomievirus sowieso bereits infiziert und es wird nicht das letzte Teleskop gewesen sein.

Computerastronomie

Auch vor der Astronomie macht der Einzug von Computern keinen Halt. Ohne Laptop´s und Konsorten ist an ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr zu denken, speziell bei der Astrofotografie. Auch wenn das die alten Hasen unter den Astronomen nicht wahr haben wollen und mit der ständig gleichen Leier „so könne man den Himmel nicht kennen lernen“ den jungen Astronomen auf die Nüsse gehen. Mir persönlich ist aufgefallen, dass bei den „beratungsresistenten“ Hardlinern dieser Fraktion Hopfen und Malz verloren ist. In Sachen Computerastronomie ist das Verhalten der ewig gestrigen komplett fehl angebracht.

Die Erfahrung mit „Jungastronomen“ hat genau das Gegenteil gezeigt. Die Begeisterung bei „Jungastronomen“ für die Astronomie, konnte schneller hervorgerufen werden, sobald ein Computer im Spiel war und sie konnten sich mit der wunderbaren Sache der Astronomie schneller anfreunden. Jedenfalls, der Rechner steuert schon lange nicht nur das Teleskop, sondern er regelt bei der Astrofotografie das komplette Management. Doch es wird auch noch von Hand geschrieben und notiert, jedoch bin ich schon lange dazu übergegangen das Logbuch später im Rechner nach zu tragen.

Und wie kam dann ich dazu?

Früh in meiner Jugend habe ich mich, wie die meisten der Amateurastronomen, bereits für die Astronomie interessiert. Unser Nachbar Herr Müller hatte sogar eine Warte auf der Garage. Das Thema Astronomie wurde aber wegen so vieler noch wichtiger, erscheinender Dinge immer wieder hinten angestellt. Technische Dinge wie Shuttlestarts, MIR, Alphacentauri und die damals geplante ISS ließen mich nicht los. Dann erwischte ich mich immer öfters nachts mit dem Cabrio bei der Betrachtung des Sternenhimmels mit bloßem Auge.

Dann kam auch noch Hale-Bopp dazu und das Ding nur mit dem Auge zu beobachten schien mir auf die Dauer doch nicht so das Wahre. Da ich mich auch für Galaxien interessierte und mich in das Thema bereits jahrelang eingelesen hatte, stand der Besuch von Sternwarten und Planetarien schon lange an. Da wurde ich dann auch bald Stammgast. So neu infiziert, habe ich dann mein Jugendtraum verwirklicht und ein eigenes Teleskop (114/900 Newton) gekauft.